Alle Papiere? Durchblick in der Zettelwirtschaft
Projektzeitraum: 2023 - laufend
„Alle Papiere? Durchblick in der Zettelwirtschaft“ ist ein Freiwilligenprojekt, bei dem geschulte freiwillige Mitarbeiter*innen als Begleiter*innen im Raum Wiener Neustadt aktiv sind. Sie unterstützen beim Ausfüllen von Formularen, geben Orientierung bei Fragen zu sozialen Themen, Gesundheit und Zusammenleben.
Niederschwellige und alltagsnahe Informationsweitergabe
Die Begleiter*innen bei „Alle Papiere? Durchblick in der Zettelwirtschaft?“ unterstützen armutsbetroffene und -gefährdete Menschen. Sie geben niederschwellig und leicht verständlich die wichtigsten Informationen weiter, helfen beim Ausfüllen von Formularen oder begleiten zu Behörden und Ansprechstellen. Dadurch werden betroffene Personen bestärkt, die ihnen zustehende Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Die betroffenen Personen erhalten mehr Sicherheit im Umgang mit Institutionen und Behörden und beim Umgang mit (Online-)Anträgen. Zusätzlich werden gemeinsam weitere Möglichkeiten zur Entlastung abseits von finanziellen Unterstützungsleistungen erarbeitet.
Das Projekt basiert auf den Erfahrungen des Projekts Grätzeleltern, das bereits seit 2012 in Wien von der Caritas Stadtteilarbeit umgesetzt wird.
Begleiter*innen unterstützen, informieren und bestärken
Zu Beginn werden die freiwilligen Mitarbeiter*innen zu verschiedenen Themen geschult. Seit Anfang August 2023 sind vier freiwillige Mitarbeiter*innen als Begleiter*innen in Wiener Neustadt und Umgebung aktiv. Die Einsatzorte sind flexibel: ob Begleitungen zu Ämtern/Behörden, ein Treffen vor Ort in der Pfarre Neukloster, wo auch das Offene Wohnzimmer stattfindet oder an einem anderen ruhigen Ort, der individuell vereinbart wird. Die Begleiter*innen werden laufend vom Projektteam unterstützt - durch Beratung, Austauschformate und andere Gruppenaktivitäten.
Menschen, die Fragen haben und Unterstützung brauchen, können sich an die Projektmitarbeiter*innen der Caritas Stadtteilarbeit wenden, die dann zu freiwilligen Begleiter*innen vermitteln. Diese nehmen dann für ein Erstgespräch den Kontakt auf.
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