Healthy Communities
Projektzeitraum: 2019
Gesundheitslots*innen geben Orientierung und Begleitung.
Zugänge zum Gesundheitssystem für zugewanderte Menschen
Der Zusammenhang zwischen sozioökonomischen Lebensbedingungen und Gesundheit ist durch viele Studien belegt. Insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund sehen sich mit besonderen Risikofaktoren sowie Zugangsbarrieren zum Gesundheitssystem konfrontiert.
Sprachbarrieren, eingeschränkte finanzielle Ressourcen und Bildungshintergrund sind bestimmende Faktoren. Auch kulturelle Unterschiede hinsichtlich des Zugangs zu Gesundheitsversorgung, Vorsorge und Prävention tragen zur Benachteiligung bei.
Orientierung und Begleitung durch Gesundheitslots*innen
Das Projekt „Healthy Communities“ hat 18 freiwillige Gesundheitslots*innen geschult. Sie gaben im Jahr 2019 Wissen über das österreichische Gesundheitssystem, zuständige Ansprechstellen sowie Wissen zu Gesundheitsförderung und Prävention an Menschen und insbesondere Frauen mit Migrations- und Fluchthintergrund weiter und unterstützten diese dabei gesund zu leben. Die Wissensweitergabe in Netzwerken und Communities erfolgte alltagsnahe und erreichte insgesamt 464 Menschen in ganz Wien und Teilen von Niederösterreich.
Die Stadtteilarbeit der Caritas Wien ermöglichte niederschwellige, bedarfsorientierte Unterstützung und Begleitung. Sie stärkte die Health Literacy, indem sie gesundheitsfördernde Angebote bekannt machte. Oft begleiteten die Gesundheitslots*innen auch direkt zu Ansprechstellen und trugen dadurch zum Abbau von Zugangsbarrieren bei.
Kontakt
Caritas Stadtteilarbeit
Projektteam
Florian Rautner, Barbara Eibelhuber
Projektpartner*innen
Das Projekt „Healthy Communities – GesundheitslotsInnen geben Orientierung und Begleitung“ wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gefördert.