Smartes Wohnen für Generationen

 

Modernisierung und Nachverdichtung im geförderten Wohnbau – Chance oder Herausforderung? Und wie gehen die Bewohner*innen mit Transformationsprozessen um? Die Stadtteilarbeit der Caritas Wien begleitet die Erweiterung einer Wohnanlage in der Donaustadt mit einem Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das insbesondere die Bedürfnisse älterer Bewohner*innen in den Fokus rückt.

Die Wohnanlage in der Meißauergasse stammt aus den 1970er Jahren. Die meisten Bewohner*innen leben seit dem Erstbezug der Anlage dort. Weil Wien wächst und zusätzlichen leistbaren Wohnraum braucht, sollen auf dem bestehenden Grundstück zwei weitere Häuser mit geförderten Wohnungen errichtet werden.

Dabei entstehen u.a. eine Mehr-Generationen-Wohngruppe und alternsgerechte barrierefreie Wohnungen. Gemeinschaftsräume werden konzipiert, attraktive Freiräume mit Urban Gardening Flächen geplant und klimafreundliche Mobilitätsformen gefördert. All das gab es in der alten Wohnanlage nicht.


Die Erweiterung der Wohnanlage wird allerdings nicht von allen Bewohner*innen als Chance wahrgenommen, sondern von manchen auch mit Skepsis betrachtet. Kommunikation und Beteiligung sind daher umso wichtiger, wie unsere Arbeit am Infopoint zeigt. Wir wollen die bestehenden und neu hinzukommenden Bewohner*innen partizipativ einbeziehen, die Maßnahmen bedarfsorientiert – für unterschiedliche Generationen – gestalten und daraus Erkenntnisse für ähnliche Bauvorhaben ableiten.

Mehr über das „Smart Cities Projekt

Den Leitfaden „Partizipative Gestaltung von Modernisierungsprozessen im Wohnbau“ downloaden.