Planen-Entwerfen-Bauen – das war im Juli die Aufgabe von 20 Studierenden der TU Wien in der Dreiersiedlung in der niederösterreichischen Gemeinde Ternitz. Gemeinsam mit Bewohner*innen und Expert*innen aus Architektur und Landschaftsplanung wurden im Rahmen des Smart Cities Projekts „Transform Ternitz“ im Freiraum der Siedlung vier Holzinstallationen umgesetzt.
Drei Wochen lang lebten die Architektur-Studierenden, gemeinsam mit den Lehrbeauftragten des Städtebau Instituts, in der ehemaligen Arbeitersiedlung. Im zentral gelegenen Volkshaus fanden sie einen Raum zum Entwerfen, Kochen und Austauschen mit Bewohner*innen der Siedlung. Dadurch konnten sie in die Lebenswelt der Bewohner*innen eintauchen, von denen sich manche sogar teilweise beim Bauen und Umsetzen der Installationen beteiligten.
Das Ziel war es, Möbel im Freiraum zu gestalten, die das vorhandene Potenzial des Ortes stärken und neue Nutzungsmöglichkeiten, Verweilorte und Treffpunkte für die Bewohner*innen der Siedlung eröffnen. Manche sind sogar dafür gedacht, sie entweder in den eigenen Garten mitzunehmen oder ganz einfach im Sinne von DIY nachbauen zu können. Durch diese erste sichtbare Veränderung in der ehemaligen Arbeitersiedlung wird auf die in Gang gesetzte Transformation durch das Smart Cities Projekt aufmerksam gemacht und der Mehrwert kann bei der Nutzung der Möbel erlebt werden.
Foto: Studierende bei der Eröffnungsfeier der Holzinstallationen © einszueins Architektur