Das Erasmus+-Projekt SOUL Food hat das Ziel, die Integration von Frauen mit Migrationserfahrungen in den Ländern, in denen sie leben, durch kulinarischen und kulturellen Austausch zu fördern. Dieses Projekt ergänzt sich ideal mit der Gemeinschaftsküche von Caritas Community Cooking, die seit 2015 Gemeinschaft durch gemeinsames Kochen und Essen stärkt!
Frauen mit Migrationserfahrungen sollen durch das Projekt SOUL Food mittels Initiativen im Bereich Kulinarik, Kultur und Gemeinschaft gestärkt werden, um inklusivere und vielfältigere Gemeinschaften zu fördern, Hier ist ein kurzer Überblick über die Ziele und die spannende Arbeit, die das Team von SOUL Food leistet:
Empowerment-Praktiken erkunden
Zu Beginn wird eine eingehende Analyse bestehender Programme, die Frauen mit Migrationserfahrungen durch Essen und kulturellen Austausch stärken, durchgeführt. Dabei liegt der Fokus darauf, wie diese Maßnahmen zur integrativen Entwicklung von Gemeinschaften beitragen, um die effektivsten Strategien zu identifizieren.
Best Practices teilen
Ein zentrales Ziel des Projekts ist es, die Fähigkeiten von Organisationen, die in diesem Bereich tätig sind, durch den Austausch erfolgreicher Initiativen zu verbessern. Eine Online-Datenbank mit bewährten Praktiken soll im Zuge des Projekts erstellt werden, um Organisationen zu inspirieren und ihnen zu helfen, die effektivsten Methoden in ihren eigenen Gemeinden anzuwenden.
Menschen verbinden
Durch Kochveranstaltungen und interkulturelle Treffen kommen Frauen mit Migrationserfahrungen und lokale Akteur*innen zusammen. Diese Veranstaltungen fördern das Bewusstsein für Vielfalt und Inklusion und bieten wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung von Bildungsprogrammen, die sowohl den Bedürfnissen von Frauen mit Migrationserfahrungen als auch denen der lokalen Gemeinschaften gerecht werden.
Wie trägt das zum großen Ganzen bei?
Indem situative und auf die Bedürfnisse der Beteiligten abgestimmte Ermächtigungsstrategien entwickelt werden, setzt das Projekt auf bewährte Methoden, die besonders gut für Frauen mit Migrationserfahrungen geeignet sind. Dadurch erhöht sich die Effektivität und Wirksamkeit von SOUL food. Durch den Aufbau von Kapazitäten in Organisationen, die sich mit der Entwicklung von Gemeinschaft befassen, wird sichergestellt, dass sie über das notwendige Wissen und die erforderlichen Werkzeuge verfügen, um nachhaltige und weitreichende Initiativen für Ermächtigung zu etablieren.
Die Kochveranstaltungen und Aktivitäten für kulturellen Austausch gehen über das bloße Überwinden von Barrieren hinaus – sie fördern aktiv die soziale und berufliche Integration und schaffen dauerhafte Verbindungen zwischen Migrant*innen und den Aufnahmegesellschaften.
Ausblick
Das erste Online-Kickoff-Meeting mit Projektpartner*innen aus verschiedenen europäischen Städten fand am 23. September 2024 statt. Nun freut sich das Team darauf, das persönliche Kickoff-Meeting im November 2024 im Kulturhaus Brotfabrik in Wien zu veranstalten. Dieses Treffen wird nicht nur die Projektaktivitäten für die nächsten zwei Jahre festlegen, sondern auch den Partner*innen die Möglichkeit bieten, sich bei einer gemeinsamen Kochveranstaltung bei Caritas Community Cooking näher kennenzulernen. So kann die Zusammenarbeit vertiefet und ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl im SOUL Food-Projekt entwickelt werden.
Bild: Maryana Kosovan