Die Stammersdorfer Kellergasse in Floridsdorf ist eine der bekanntesten Heurigengegenden Wiens – zahlreiche Buschenschenken laden bei einem weiten Blick über die Dächer Wiens zum Verweilen ein. Starker Durchzugsverkehr stellt den Ort aktuell aber auch vor Herausforderungen. Im Rahmen der Gebietsbetreuung Stadterneuerung 21,22 beschäftigen wir uns mit einer gelungenen Zukunft der Kellergasse und involvieren dabei auch die Anrainer*innen.
Vor allem der Durchzugsverkehr zwischen Niederösterreich und Wien stellt sowohl für Unternehmer*innen als auch für Besucher*innen der Kellergasse eine Herausforderung dar. Diese wird nun gemeinsam mit Akteur*innen vor Ort angegangen. Nach einer sozialräumlichen Analyse der lokalen Rahmenbedingungen war im Sommer und Herbst 2021 die Meinung von knapp 200 Eigentümer*innen, lokalen Unternehmer*innen, landwirtschaftlichen Bewirtschafter*innen sowie Pächter*innen in der Stammersdorfer Kellergasse gefragt. In einem Fragebogen wurde ihr Stimmungsbild zu verschiedenen Themen – wie Mobilität und öffentliche Erreichbarkeit, aber auch Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den lokalen Unternehmer*innen – erfragt. In einem nächsten Schritt wurden vertiefende Interviews geführt und bei einer Straßenumfrage auch Nutzer*innen und Erholungssuchende der Kellergasse befragt.
Gemeinsam mit der Bezirksvorstehung Floridsdorf engagiert sich die Gebietsbetreuung Stadterneuerung im 21. und 22 Bezirk – zu deren Arbeitsgemeinschaft auch die Caritas Stadtteilarbeit zählt – für eine positive Entwicklung der bekannten Heurigenstraße im Norden Wiens.
Bei einem großen Planungsworkshop Ende März gibt es neuerlich Raum für Austausch und Dialog. Magistratsabteilungen stellen mögliche Mobilitätslösungen vor und Anrainer*innen sind wiederum eingeladen, ihr Stimmungsbild und Feedback dazu zu geben. So sollen nachhaltige und bedarfsgerechte Lösungen für die Zukunft gefunden werden.
Foto: Die Stammersdorfer Kellergasse im Fokus © Gebietsbetreuung Stadterneuerung 21,22